Die ImpulsWerkstatt
Die ImpulsWerkstatt
Hallo!
Zwar nur fast Darmstadt, aber doch sehr verbunden... Ja, ich habe meine kleine Werkstatt mit kleinem Ausstellungsraum in Mühltal, Nieder-Ramstadt. Ich hoffe, ich darf trotzdem mitmachen, denn als frisch gebackene Kleinunternehmerin (seit September 2019 hauptgewerblich) bin ich zur Zeit für jede Unterstützung dankbar.
Kreatives aus und rund um Papier – Mit Liebe handgefertigte Geschenkverpackungen, Grußkarten, Buchbindereien, Papeterie und ausgesuchte Bastelmaterialien
In meiner Werkstatt dreht sich alles um Papier in seinen vielfältigen Vorkommensarten und Verarbeitungsweisen. Leider musste ich aufgrund von COVID-19 alle Kurse erstmal absagen, und Künstlermärkte finden keine statt. Was bleibt, ist derzeit der Online-Shop mit ständig wachsendem Angebot: www.schenk-werke.de
Für Selbstabholer ist der Einkauf hier versandkostenfrei, die Lieferung frei Haus kann innerhalb Mühltals bei Bedarf verabredet werden.
Überhaupt lasse ich gerne mit mir reden: Wünsche beispielsweise für Einladungskarten oder Gutscheine, Geschenkverpackungen oder die Ausstattung von Familienfeiern im Bereich Papeterie nehme ich gerne auf und setze sie individuell um.
Anfragen und Bestellungen nehme ich telefonisch entgegen unter 06151-148142 oder per Mail an steffi.guenther@die-impulswerkstatt.de
Aktuell gibt es außerdem Blogbeiträge mit kostenfreien PDFs zu kreativen Freizeitbeschäftigungen mit Kindern (Anregungen, Basteltipps, Anleitungen) unter www.die-impulswerkstatt.de
Ich freue mich, wenn ich ein bisschen neugierig machen konnte und viele Menschen mich (wenn auch erst einmal nur virtuell) bzw. meine Website/meinen Shop besuchen.
Allen viel Kraft zum Durchhalten, Gesundheit und alle Gute!
Viele Grüße aus Mühltal,
Steffi
Die ImpulsWerkstatt auf instagram
Aus Steffis Blog findet Ihr täglich tolle Ideen zum Basteln mit Kindern rund um Papier. Probiert es mal aus und schaut auf Steffis Blog vorbei!
KREATIV MIT ZEITUNGSPAPIER
Die Kids sind zuhause und wollen beschäftigt werden? Hier sind einige Tipps, um gemeinsam mit Kindern die Zeit sinnvoll zu gestalten, ohne großen Aufwand und mit Material, das in jeden Haushalt vorhanden sein sollte. Es geht in erster Linie um das gemeinsame Tun, weniger um das Schaffen von Kunstwerken. Schaut die Dinge um euch herum mal anders an, als ihr es sonst tut, geht anders heran und damit um. Das macht Spaß, ihr werdet sehen! Erfahrt – Große wie Kleine – von einander und miteinander Neues.
Hier sind also nicht (nur) Bastel-Anleitungen zu finden. Forschen, experimentieren und sortieren gehören genauso zum kreativen Prozess wie das Gestalten an sich. Lasst ihr euch darauf ein, werdet ihr merken, dass ihr euch viel länger mit einem Thema beschäftigt als ihr für das Basteln nach Anleitung brauchen würdet. Und für die (ästhetische) Bildung tut ihr nebenbei auch noch was.
Im zweiten Teil geht es diesmal um Zeitungspapier.
Warst du schon auf „Papier-Safari“? Welche Papiere hast du in großer Menge gefunden? Welche gab es nur ganz selten?
Mit einer meist recht häufig vorkommenden Sorte wollen wir uns heute beschäftigen: Zeitungspapier Ja, auch Zeitungen hat heute nicht mehr jeder in Unmengen im Haus. Aber bestimmt findet sich da noch was, mindestens wöchentliche Lokalanzeiger oder ähnliches. Für´s Erste reicht ja auch ein Exemplar.
1. Schau dir die Zeitung mal genauer an: Sind alle Seiten gleich groß? Was fällt dir neben den Texten und Bildern noch auf? Gibt es Auffälligkeiten, wie sind die Seitenränder, findest du Dinge, die nicht zu den Artikeln oder Anzeigen gehören? Wie wird eine Zeitung eigentlich gemacht, welche Schritte sind dazu nötig? Notiere dir deine Entdeckungen und Überlegungen und/oder befrage einen Erwachsenen dazu. Vielleicht könnt ihr auch gemeinsam im Internet nach Antworten forschen, wo ihr nicht weiterwisst.
2. Verändere eine Zeitungsseite! Versuche, sie zu zerreißen – in welcher Richtung geht das prima in relativ gerade Streifen? Und quer dazu, wie ist es da? Wie viele Lagen Papier auf einmal schaffst du? Kriegst du viele gleichmäßig breite und gerade Streifen hin? (Die können wir noch gebrauchen!) Knülle eine Seite zusammen – wie klein kannst du sie drücken? Wie sieht das Blatt aus, wenn du es wieder auseinanderziehst? Kannst du einen Ball oder ein Osterei formen? Bleibt dein Ball oder Ei zusammen? Was könnte dabei helfen, es in Form zu halten? (Dazu kommen wir auch später noch mal…) Schau dir eine Seite mal genauer an – und nimm Stifte zur Hand. Fotos kannst du ganz nach Lust und Laune verändern, Menschen darauf mit Bärten oder Hüten versehen, auf Tiere einen „Reiter“ setzen, Häuser mit Pflanzen bewachsen lassen usw. Und auch Texte sind interessant: Such mal alle Worte, die mit dem gleichen Buchstaben anfangen wie dein Name. Markiere sie und vielleicht kannst du eine Form erkennen, wenn du sie miteinander verbindest. Deine Fantasie ist gefragt! Oder du zeichnest einfach eine eigene Form mitten auf einen Text und malst sie dann bunt aus. Oder du malst nur außen herum alles bunt… (Das geht auch mit alten Buchseiten prima.)
3. Falte etwas aus dem Zeitungspapier – Hut, Segelboot, Frosch oder „Himmel und Hölle“ und Hexentreppen aus Streifen kennst du oder einer deiner Eltern bestimmt. Probiere verschiedene Größen aus, bemale und verziere, macht eine Hutmodenschau oder eine Bootsregatta… Die Boote eignen sich sowieso prima für Dekorationen; vielleicht hast du ja farbiges Papier dafür. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema… Probiere auch mal aus, wie hoch ein Turm aus Papier werden kann. Du kannst einen Wettbewerb in deiner Familie ausrufen: Jeder bekommt eine gleiche Anzahl Zeitungsseiten und soll damit so hoch bauen, wie es nur geht. Es dürfen aber keine weiteren Hilfsmittel benutzt werden! Alternativ könnt ihr auch eine Brücke bauen von Stuhl zu Stuhl oder Tisch zu Tisch. Tipp: Mit Falten kommst du weiter…(Oder mit dem folgenden Punkt 4)
4. Nimm eine halbe Seite deiner Zeitung und rolle sie ganz eng zusammen. Fange dazu bei einer Ecke an. Lege am besten einen Schaschlikspieß oder ein anderes dünnes Stäbchen auf das Papier und rolle schräg über die Seite, so dass ein langes, dünnes Röhrchen entsteht. Das Ende kannst du mit etwas Kleber festkleben. Merkst du, wie stabil das ist? Wenn du Spaß daran hast und viel Zeitungspapier, dann rolle mal fleißig weiter. Daraus lassen sich nämlich tolle Körbchen flechten.
5. Verpacke etwas in Zeitungspapier und lass andere raten, was es ist – das geht natürlich auch reihum als Ratespiel für die ganze Familie. Oder als Aufgabe, möglichst genau zu verpacken, also die Form des Gegenstandes möglichst deutlich sichtbar zu lassen, obwohl alles mit Papier abgedeckt werden soll.
6. Habt ihr noch einen Rest Tapetenkleister im Haus? Dann kannst du alle Schnipsel und Streifen, die übrig geblieben sind, jetzt im Kleister einweichen. Wir kommen hier nochmal auf das „Ei“ aus Punkt 2 zurück. Knülle und forme einen Ball oder ein Ei. Die Papierstreifen legst du dann mit ausreichend Kleister in mehreren Schichten um den Knäuel herum, bis dir Form und Größe gefallen. Ganz außen kannst du auch eine Lage Klopapier oder Küchenrolle aufbringen, dann lässt sich das getrocknete Ei auch mit Wasserfarben bunt anmalen. Ansonsten eignen sich eher Acryl- oder Fingerfarben, die das Gedruckte besser abdecken. Oder du legst bunte Wollfäden ringsum in den Kleister, oder bunte Schnipsel von Geschenkpapierresten, „Konfetti“ aus dem Locher, getrocknete Blüten oder was du sonst so hast. Wenn du gleich auch eine Fadenschlinge oben festklebst, kannst du das Ei dann am Osterstrauch aufhängen. Lass es nur gut trocknen, damit es nicht zu schwer ist. Das dauert je nach Größe einige Tage. Und aus Plastikflaschen usw. lassen sich mit Papier und Kleister schöne Vasen gestalten!